

Verlegung der Stolpersteine in Schmalnau
Zum Gedenken an die Opfer des Nazi-Regimes
Am 18.05.2023 wurden im Zuge einer Gedenkesfeier im Dorfgebiet von Schmalnau 16 Stolpersteine als Gedenken an die Opfer des NS-Regimes verlegt.
Zum Kunstprojekt Stolpersteine gehört die Recherche, die der Verlegung jeden einzelnen Steines vorausgeht. Wer einen Stolperstein verlegen möchte, muss selbst nachforschen: Wer wohnte in diesem Haus? Wohin wurden diese Menschen verschleppt? Wie und wo wurden sie ermordet? Gibt es noch Angehörige?
Im Zuge dieser Recherche findet eine Beschäftigung mit der NS-Zeit statt, wie sie intensiver kaum sein kann. Es ist eine Form des Gedenkens, die unmittelbar und sehr persönlich ist. Der "verschwundene Nachbar", die "verschwundene Nachbarin", ihr Leben und ihr Tod berühren den Nachforschenden unmittelbar. Wie Ortsvorsteher Daniel Kreis in seiner Ansprache betonte.

Die Ergebnisse dieser Recherche haben wir Ihnen auf der eigens eingerichteten Sub-Kategorie “Historisches Schmalnau” zusammengefasst. Ebenfalls wurde für einen Gedächtnisgang beginnent am Dorfplatz ein Audioguide eingesprochen, welchen Sie ebenfalls in der Rubrik finden.
Einen besonderen Dank gilt den Akteuren rund um die Recherche und Aufarbeitung dieser schrecklichen Zeit. Allen voran Brigitte Füller-Jerwin, die neben der Recherche und zusammen Tragung auch den Audioguide eingesprochen hat. Auch Dank gilt dem Heimatverein Schmalnau, welcher das Rahmenprogramm, die Plattform und die Finanzierung getragen hat. Weiterhin Danken wir dem Bürgermeister von Ebersburg, Benjamin Reinhart (Parteilos) für die Einblicke und dien Einlass ins Gemeindearchiv. Ebenfalls Danken möchten wir auch allen Spendern, welche das Projekt mit geldlichen Mitteln unterstützt und getragen haben.